Das Krisenmanagement
als Task Force des Business Continuity Managements
Die Durchführung aller im BCM geplanten Maßnahmen obliegt je nach Schweregrad unterschiedlichen Entscheidungsebenen im Unternehmen. In der Theorie wird zwischen Vorfall, Notfall und Krise unterschieden, die unterschiedliche Eskalationsstufen und Maßnahmen zur Folge haben.
Das Krisenmanagement ist via BCM nicht nur vorbereitet, sondern ständig aktiv. Die vorliegenden Pläne werden präventiv durchgespielt und die erforderlichen Aktionen trainiert.
Ein wichtiges Ziel besteht darin, die im Ernstfall typische Kopflosigkeit emotionaler Ausnahmesituationen durch ein zielführendes und strukturiertes Vorgehen abzufangen. Das betrifft in erster Linie auch ein effizient arbeitendes Informations- und Kommunikationsmanagement, das sowohl im Unternehmen wie im Kontakt zur Presse und anderen Stellen klare Orientierung liefert.
In der Erfahrung hat sich gezeigt, dass die Wirksamkeit eines Krisenmanagements immer auch von gewissen Soft Skills bestimmt wird, die in ihrer Ausprägung von der jeweiligen Führungs- und Fehlerkultur abhängig sind.
Details zum Umgang mit Vorfällen, Notfällen und Krisen
Das Notfall- bzw. Krisenmanagement bezieht sich auf der konkreten Handlungsebene auf viele kaum vergleichbare Situationen, die sowohl nach ihren lokalen, technischen, organisatorischen und personellen Auswirkungen für das Unternehmen unterschieden werden müssen. Daher können Struktur, Organisation und Maßnahmen des Krisenmanagements nicht nur von Unternehmen zu Unternehmen, sondern auch von Abteilung zu Abteilung grundlegend voneinander abweichen.
Für ein wirksames Krisenmanagement kann durchaus das Subsidiaritätsprinzip herangezogen werden – wenn die Kommunikationskanäle und Eskalations-Routinen offen und eindeutig abgestimmt sind. In der Praxis tritt ein Vorfall oder Notfall meist spontan und unerwartet auf, kann sich jedoch durch eine Kettenreaktion schnell zu einer existentiellen Krise ausweiten. Dieser kann nur wirksam begegnet werden, wenn persönliche Befindlichkeiten keine Rolle spielen.
Die im Unternehmen aktiven Prozesse im Risikomanagement, Business Continuity Management und Krisenmanagement beruhen in ihrer Wirksamkeit unter anderem auf den Vorgaben der diversen einschlägigen Normen, Standards und gesetzlichen Vorgaben.
Notfall: Etwas, das ohne Vorwarnung eintritt und die Möglichkeit eines schweren Schadens beinhaltet. Neben den gesetzlich vorgeschriebenen Maßnahmen (Brandschutz, Erste Hilfe), die sich auf die Sicherheit des Personals konzentrieren, liegt der Fokus des Notfallmanagements auf der Koordination aller notwendigen Maßnahmen, um Schaden vom Unternehmen abzuwenden oder zu reduzieren.
Krise: Im Gegensatz zu einem Notfall ist eine Krise eine existenzbedrohende Extremsituation. Leben, Wohlbefinden, Kernprozesse und Standorte stehen auf dem Spiel. Der Umgang mit einer solchen Situation erfordert daher zusätzliche Strukturen und Ressourcen. Diese müssen jedoch eng aufeinander abgestimmt sein, um das Unternehmen auf die kommenden Herausforderungen vorzubereiten.
Die Rolle von DMW
DMW wird beim Krisenmanagement aus Sicht des betrieblichen Versicherungsmanagements beratend tätig. Die Folgen einer Krise lassen sich versicherungstechnisch im Vorfeld durch Risikomanagement und Risikotransfer beherrschbarer machen. DMW unterstützt aus dieser Perspektive die Unternehmen bei der Ausarbeitung präventiver Maßnahmen.
Die Unterstützung bei der Ausarbeitung der BCM-Strategie und die Beratung zum Krisenmanagement sind bei DMW auf die Situation und den Bedarf des Kunden ausgerichtet.
- Wir sind überzeugt, dass Vorbeugen besser ist als Heilen
- Wir beraten proaktiv und im Vorfeld zu Problemen, die die Prozessstabilität beeinträchtigen könnten
- Wir berücksichtigen die Wirtschaftlichkeit bei der Beratung zu BC-Maßnahmen für das Krisenmanagement